02
Juli
2020
|
12:44
Europe/Amsterdam

Privathochschulen ziehen fast jeden zehnten Studierenden an

Nichtstaatliche Anbieter wie die IU Internationale Hochschule (IU) werden immer beliebter

Erfurt, 2. Juli 2020 - Deutschlands Privathochschulen sind auf Wachstumskurs: Wie eine aktuelle Studie des Stifterverbands zeigt, entscheidet sich inzwischen jeder zehnte Erstsemester-Studierende für einen privaten Anbieter. Insgesamt studieren an deutschen Privathochschulen wie der IU mittlerweile 244.000 Studenten – das sind doppelt so viele wie 2010 und 8,5 Prozent aller Studierenden. 

Berufsbegleitende Studienmodelle von Privathochschulen besonders beliebt

Besonders beliebt sind Privathochschulen bei Teilzeit-Studierenden: Hier lernt fast jeder zweite an einer privaten Hochschule und 41 Prozent aller, die ein Fernstudium absolvieren. Auch jeder dritte dual Studierende hat sich für eine private Hochschule entschieden. Diesen Trend bestätigt die IU, an der aktuell über 30.000 Studierende allein im Fern- oder dualen Studienmodell eingeschrieben sind. „Die Privaten liegen hier vor allem deshalb so weit vorn, weil ihr Modell die Bedürfnisse von Studierenden und Praxispartnern in den Fokus rückt“, so Prof. Dr. Peter Thuy, Rektor IU und Vorstandsvorsitzender Verband privater Hochschulen. „Wir nehmen staatlichen Anbietern also nichts weg, sondern bieten eine sinnvolle Ergänzung, um den Zugang zu Hochschulbildung in Deutschland weiter zu öffnen.“

 

Argumente für Privathochschulen: praxisnah, innovativ, digital

Bei der Entscheidung für eine Privathochschule sind laut der Studie insbesondere die Faktoren Praxisnähe sowie kleine Studienklassen maßgeblich. Anders als ihr Ruf seien die wenigsten Privathochschulen elitäre Einrichtungen für Kinder aus reichen Elternhäusern. „Das können wir an der IU bestätigen: Unsere Studierenden entscheiden sich insbesondere aufgrund der persönlichen Betreuung und der Karriereorientierung unserer Programme für uns“, erklärt Thuy.

Ein ausschlaggebendes Argument für Privathochschulen ist laut Stifterverband auch deren Vorreiterrolle bei virtuellen Angeboten – sei es die Digitalisierung von Studiengängen (Online-Angebote), innovative didaktische Formate (Online-Campus) oder die Digitalisierung der wissenschaftlichen Infrastrukturen (digitale Bibliotheken). Das bestätigt auch eine aktuelle Studie der IU zum Studieren während der Coronakrise: Aus Sicht von 7.000 Studierenden setzten private Hochschulen coronabedingte Maßnahmen deutlich schneller um als staatliche: Jede vierte staatliche Universität und jede fünfte staatliche Fachhochschule hatte im April noch keine Online-Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Studienbetriebs kommuniziert, aber bereits 99 Prozent der Privathochschulen.